Ein gutes Preisleistungsverhältnis, bei dem der Preis dem Angebot deines Spots und der Umgebung angepasst ist, wird mehr Gäste auf deinen Spot aufmerksam machen und dir im Endeffekt mehr Buchungen bescheren. In diesem Artikel lernst du, was du bei der Preisgestaltung beachten solltest.
Der Preis ist mit eines der wichtigsten Kriterien bei der Entscheidung für oder gegen einen Spot. Deshalb ist es wichtig, dass der Preis deines Spots wohlüberlegt ist. Faktoren, die hier bedacht werden sollten, sind: die angebotene Ausstattung bzw. Services, mögliche Aktivitäten am Spot oder in der Umgebung, die Lage deines Spots (z.B. in der Nähe bedeutender Sehenswürdigkeiten) und die Erreichbarkeit des Spots.
Mit folgenden Tipps möchten wir dir helfen, einen angemessenen Preis pro Nacht, sowie ggfs. Preise für zusätzliche Erwachsene oder Preise je Saison festzulegen.
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Checke ähnliche Angebote
Über unsere Filterfunktion kannst du nach ähnlichen Spots wie deinem suchen und den Preis an diese anpassen. Berücksichtige dabei u.a.
- Das Land und den Ort
- Die Art des Spots (Zeltplatz oder Wohnmobilstellplatz, Platz auf dem Parkplatz oder freistehende Wiese, ...)
- Angebotene Ausstattung (wie Strom, Wasser, WLAN, sanitäre Anlagen, usw.)
- Die Spot-Kategorie: Bauernhof, Weingut, Durchgangsstellplatz oder Campingplatz?
Du kannst auch verschiedene Daten im Kalender auswählen, um zu sehen, wie andere Gastgeber ihre Saisonpreise gestalten.
Nun kannst du dir überlegen: Soll dein Spot günstiger und damit attraktiver für Buchungen sein als die Konkurrenz, oder möchtest du deinen Spot teurer und damit exklusiver anbieten?
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Berücksichtige deinen Standort und Aktivitäten in der Umgebung
Dein Spot liegt an einem touristisch besonders attraktiven Ort? Oder deine Gegend ist nicht so bekannt, hat aber viele tolle Orte oder besonderes Potenzial zur Entspannung? Dies solltest du nicht nur unbedingt in deiner Beschreibung (Link) verdeutlichen, sondern auch in die Preisgestaltung miteinbeziehen.
Dein Spot liegt an einem atemberaubenden Fluss, am Meer oder in der Nähe der Berge? Naturliebhaber und sportbegeisterte Gäste sind dann sicher bereit, mehr zu bezahlen. Du kannst den Spot-Preis also entsprechend um 3-5€ höher ansetzen als vergleichbare Spots in weniger attraktiver Lage. Natürlich sollten nicht nur deine Beschreibung, sondern auch die Fotos diesen Preisunterschied widerspiegeln. Tipps und Tricks für deine Fotos findest du hier: Wie mache ich schöne Fotos von meinem spot?
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Kalkuliere die Servicegebühren mit ein
Du solltest auch bedenken, dass der von dir festgelegte Preis pro Nacht nicht der endgültige Preis ist, den deine Gäste zahlen. Zu dem von dir festgelegten Preis kommen noch die Service fee sowie die basefee hinzu. Außerdem der zusätzliche Preis für jeden Erwachsenen, falls du einen solchen festgelegt hast.
Überlege also, ob der Endpreis pro Nacht dann immer noch dem Angebot deines Spots entspricht oder dann ggfs. Zu hoch ausfallen könnte.
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Orientiere dich an folgendem Schema
Um es dir etwas einfacher zu machen, kannst du unser Preisgestaltungsschema verwenden. Dieses orientiert sich an Ausstattung und Lage deines Spots:
- 10-15€ für einen Spot neben dem Haus oder auf der Wiese ohne Services wie Strom, Wasser und sanitäre Anlagen
- 15-25€ für einen Spot, der Zugang zu sanitären Anlagen sowie Strom- und / oder Wasseranschluss bietet. Je nach Lage kannst du hier den Preis höher oder niedriger ansetzen. Liegt dein Platz z.B. in einer atemberaubenden Lage mit Blick auf Berge oder Meer, sind deine Gäste sicher bereit, etwas mehr auszugeben.
- 25-40€ kannst du ansetzen, wenn dein Spot wirklich in außergewöhnlicher Lage liegt, und du zusätzlich besondere “Schmankerl” anbietest wie Pool, Sauna, Zugang zum Wellnessbereich oder eine exklusive Nutzung von sanitären Anlagen und / oder dem gesamten Grundstück
Bitte beachte: Die Preisvorschläge beziehen sich auf den Gesamtpreis des Spots inkl. Camper und mind. 2 Erwachsenen. Solltest du Zusatzpreise für Personen einstellen wollen, denke daran, den Basispreis niedriger anzusetzen.
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Starte mit einem niedrigeren Preis und erhöhe diesen gegebenenfalls
Wenn du gerade erst mit dem Gastgeben beginnst, hat dein Spot noch keine positiven Bewertungen erhalten und könnte deshalb weniger attraktiv für Buchungen sein. Beachte außerdem, dass ein höherer Preis auch die Erwartungen deiner Gäste hoch ansetzen wird. Probiere dich deshalb zu Beginn lieber mit einem niedrigeren Preis aus und warte auf die Reaktionen deiner Gäste. Du kannst also für die ersten Wochen deinen Preis etwas niedriger ansetzen (etwa 5€ unter deinem Zielpreis) und ihn dann nach den ersten positiven Bewertungen erhöhen. Du kannst jederzeit auf dein Profil zugreifen und Details zu deinem Spot anpassen, so auch den Preis.
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Nutze Saison- und Kategoriepreise
Kennst Du schon unser Feature für Saison- und Kategoriepreise? Hier kannst du alles dazu nachlesen:
- Wie kann ich für meinen Spot Preise ja nach Saison festlegen?
- Wie kann ich verschiedene Kategorien-Preise für meinen Spot anlegen?
Nutze diese Möglichkeit, um in der Hochsaison höhere und in der Nebensaison niedrigere Preise anzusetzen und so das Preis-Leistungsverhältnis anzupassen. Außerdem bleibst du so wettbewerbsfähig gegenüber anderen spots.